Gezielte Prävention und Repression bei Hetze und Hassverberchen
Das Netzwerk queer glp setzt sich für den erweiterten Schutz vor Hetze und Hassverbrechen ein, insbesondere für homo- und bisexuelle Personen, trans- und intergeschlechtliche Menschen sollen ebenfalls geschützt werden. Es wird eine griffige und lückenlose Diskriminierungsschutz für alle LGBTIQ*-Menschen gefordert, um "hate crimes" und "hate speech" effektiv zu bekämpfen.
Konversionshandlungen unmöglich machen
Das Verbot von Konversionshandlungen an LGBTIQ*-Menschen soll explizit und wirksam sein, inklusive Aufklärung über die schädlichen Folgen.
Nötige Unterstützung bei Diskriminierung sicherstellen
Gezielte Unterstützung bei Diskriminierung und Gewalt aufgrund sexueller Orientierung, Geschlechtsidentität und -ausdruck wird gefordert, inklusive ausreichender Mittel für Unterstützungsangebote wie die LGBTIQ*-Helpline.
Wichtige Sensibilisierung im Schulunterricht
LGBTIQ*-Themen sollen fester Bestandteil des Schulunterrichts sein, um eine offene Haltung zu fördern und Mobbing zu stoppen.
Wichtige Sensibilisierung von Behördenmitarbeitenden
Behördenmitarbeitende sollen im respektvollen Umgang mit LGBTIQ*-Menschen geschult werden.
Gesundheit von LGBTIQ*-Menschen verbessern
Die Gesundheit von LGBTIQ*-Menschen soll verbessert werden, mit einer besseren Datenerfassung und speziellen Massnahmen in der medizinischen Versorgung.
Unterstützung von Gesundheitsmassnahmen für trans und intergeschlechtliche Menschen
Spezielle Maßnahmen sind nötig, um trans und intergeschlechtlichen Menschen diskriminierungsfreien Zugang zu geschlechtsangleichenden Gesundheitsmaßnahmen zu gewährleisten. Dazu gehören spezialisierte Beratungsangebote, Sensibilisierung des Gesundheitspersonals und spezialisierte Zentren. Das Menschenrecht auf diskriminierungsfreien Zugang zu hochwertigen geschlechtsangleichenden Maßnahmen muss für alle, einschließlich Menschen mit Behinderungen und Geflüchteten, gewährleistet sein. Die Schweiz sollte den Paradigmenwechsel der Entstigmatisierung, wie von der WHO empfohlen, schnellstmöglich in der medizinischen Praxis umsetzen.
Sexualität von Menschen mit Behinderung enttabuisieren
Die Diskriminierung von LGBTIQ*-Menschen mit Behinderung und die Tabuisierung ihrer Sexualität sollen bekämpft werden.
Schluss mit der Diskriminierung beim Blutspenden
Die Diskriminierung beim Blutspenden von Männern, die Sex mit Männern haben, soll beendet werden.
Schluss mit der gesetzlichen Diskriminierung aufgrund des Personenstandsregisters
Die gesetzliche Diskriminierung aufgrund des Geschlechtseintrags soll aufgehoben werden, um nicht binäre Menschen sichtbar zu machen.
Engagement für LGBTIQ* international und bei der Gewährung von Asyl
Internationales Engagement für LGBTIQ*-Rechte und ein faires Asylverfahren für LGBTIQ*-Asylsuchende werden gefordert.