Die Strategie hinter dem Projekt «Avenir Berne romande» wird von der Grünliberalen Fraktion mitgetragen. Sie stellt aber in Frage, ob mit der Strategie im Sinne der Bevölkerung im Berner Jura sowie vor dem Hintergrund der kantonalen Finanzlage und der bestehenden kantonalen Gebäude im Berner Jura dort investiert wird, wo es den grössten Nutzen hat.
Die zurzeit vorgesehenen Ausgaben von weit über 100 Mio. CHF für gut 200 Vollzeitstellen in der Verwaltung können zielgerichteter eingesetzt werden. Zudem wird die Zweisprachigkeit im Kanton Bern nicht optimal gefördert, wenn in einem finanzpolitisch herausfordernden Umfeld eine Luxuslösung für die Verwaltung angestrebt wird. Insbesondere bei den Provisorien und beim Neubau in Reconvilier fehlt die finanzpolitische Sensibilität. Mit einer höheren Auslastung in Tavannes oder dem Standort Bellelay bestehen vernünftige Alternativen.
Die Grünliberalen fordern daher eine differenzierte Diskussion über den Mitteleinsatz im Projekt «Avenir Berne romande».
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